Kaiserschmarrn-Rezept: einfach und leicht

0

Wer in Österreich zu Gast ist, kommt nicht umhin, die beliebteste Mehlspeise Kaiserschmarrn zu probieren. Obwohl der Kaiserschmarrn heute oftmals als Süßspeise in den Dessertkarten der feinen Wiener Kaffeehäuser zu finden ist, sind die meisten Österreicher bekennende Kaiserschmarrn-Fans, bei denen das leckere süße Gericht mindestens einmal in der Woche als Hauptgericht auf den Tisch kommt.

Um die Herkunft des österreichischen Gerichts ranken sich verschiedene Legenden, anzunehmen ist jedoch, dass die Namensgebung auf Kaiser Franz-Josef I. zurückgeht.
Fakt ist, dass der Kaiserschmarrn in Österreich mindestens so bekannt ist wie die Brezel in Mainz. Ähnlich wie beim Eierkuchen, gibt es unzählige Abwandlungen des originalen Kaiserschmarrn-Rezeptes, bei dem es sich ursprünglich um eine verfeinerte Form des Palatschinkenteigs handelt.

Da es in der österreichischen Küche gerne als schnelles Gericht zubereitet wird, findet man unterschiedliche Rezepte, die zumeist ohne lange Vorbereitung umgesetzt werden können. Dies ist ein originales Kaiserschmarrn-Rezept für 4 Personen, dass schnell zubereitet werden kann.

Leckere Spezialität aus Österreich: Das Kaiserschmarrn-Rezept

Zutaten:

  • 150 Gramm Mehl (Type 405)
  • 250 ml Vollmilch
  • 3 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 50 Gramm Rosinen
  • 2-3 Esslöffel Rum oder Cognac
  • 30 Gramm Butter
  • Puderzucker

Zubereitung:

Wer mag, kann die Rosinen einige Stunden vor dem Zubereiten des Teigs in Rum oder Cognac einlegen. Wird dies nicht gewünscht, kann dieser Arbeitsschritt übersprungen werden. Das Mehl und das Salz werden in einer Schüssel vermengt und die Milch wird, unter Rühren mit dem Schneebesen, dazu gegeben. Wenn die Masse schön glatt ist, kann sie zum Quellen für 10 Minuten beiseite gestellt werden. Anschließend werden die Eier getrennt und das Eigelb dem Teig beigefügt. Das Eiweiß wird steif geschlagen und vorsichtig unter den Teig gehoben.

Nun wird die Hälfte der Butter in einer Pfanne erhitzt, bis sie leicht zu bräunen beginnt. Die Pfanne sollte einen Bodendurchmesser von 28 Zentimetern haben, damit der Kaiserschmarrnteig die optimale Höhe erreicht. Nachdem der Teig in die Pfanne gegossen wurde, können die Rosinen darüber gestreut werden. Wer keine Rosine mag, kann diese auch einfach weglassen. Nun wird diese Seite des Teigs so lange gebacken, bis die Unterseite fest ist und über eine goldbraune Farbe verfügt. Ist dies der Fall wird der Kaiserschmarrn mit einem Pfannenwender in vier Stücke geteilt, umgedreht und die restliche Butter hinzugefügt. Wenn auch die Unterseite goldbraun ist, wird der Teig mit zwei Gabeln in kleine, mundgerechte Stücke zerrissen. Auf keinen Fall sollte der Teig geschnitten werden und ebenso ist darauf zu achten, dass die Stücke nicht zu klein geraten.

Normalerweise wird der fast fertige Kaiserschmarrn nun für ein paar Minuten in einen vorgeheizten Backofen geschoben, bis er komplett durchgebacken ist. Alternativ kann der Teig aber auch in der Pfanne auf dem Herd bleiben, bis er fertig ist, da es geschmacklich kaum einen Unterschied gibt.

Traditionelles Kaiserschmarrn Rezept mit Zwetschgenröster

Der fertige Kaiserschmarrn wird mit Puderzucker bestreut und traditionell mit Zwetschgenröster serviert. Der Zwetschgenröster ist eine Süßspeise aus Zwetschgen, die auf österreichische Art zubereitet wird. Auf den ersten Blick erinnert der Zwetschgenröster an ein Kompott. Allerdings ist die österreichische Variante etwas dicker, da die Zwetschgen im eigenen Saft gedünstet werden, ohne dass Wasser hinzugefügt wird. Den typischen Geschmack hat der Zwetschgenröster den Zutaten Wasser, Zucker, Zitrone und den Gewürzen Zimt und Gewürznelken zu verdanken.

Selbstverständlich können die Beilagen des Kaiserschmarrn-Rezeptes ganz beliebig nach eigenem Geschmack verändert werden. Wird das Puderzucker noch beim Ausbacken über den Teig gegeben, karamellisiert der Zucker, was viele Genießer bevorzugen.

Gerne wird auch Vanilleeis oder Vanillesoße zum klassischen Kaiserschmarrn gereicht. Und wer gerade keinen Zwetschgenröster zur Hand hat, kann den Kaiserschmarrn auch mit Apfelmus servieren. Alternativ können Diejenigen, die auf die Rosinen verzichten, auch gehackte Mandeln oder Mandelblätter hinzufügen. Egal, für welches Kaiserschmarrn-Rezept man sich entscheidet, schmecken wird es ganz bestimmt!

Lassen Sie eine Antwort hier