Der Mainzer und seine Esskultur. Viel gibt es darüber zu berichten und es wurde auch schon viel zu diesem Thema geschrieben.
Wie in jeder anderen Region in Deutschland auch, gibt es in Rheinland-Pfalz und speziell im Raum Mainz Spezialitäten und Köstlichkeiten, die man übrigen Deutschland kaum kennt. Wer diese aber einmal probiert hat, will auf jeden Fall mehr davon. Viele Feinschmecker aus der gesamten Bundesrepublik aber auch aus dem Ausland schätzen die Mainzer Esskultur.
Was in die Besonderheiten an der Mainzer Esskultur?
In der Region um Mainz werden insgesamt mehr als 80 Gemüse- und Obstsorten angebaut, was sich natürlich direkt auf die Mainzer Esskultur niederschlägt. Fast alle Mainzer Spezialitäten werden aus Produkten hergestellt, die direkt aus der Umgebung kommen.
Zusätzlich ist Rheinland-Pfalz auch das zweitgrößte Weinbaugebiet in Deutschland. Die am häufigsten angebaute Sorte ist der Riesling. Zusätzlich kommen bei den weißen Rebsorten Weiß- und Grauburgunder sowie Müller-Thurgau vor.
Bei den roten Trauben herrschen Regent, Blauer Portugieser und Dornfelder vor. Rund um diese Weinvielfalt und den anderen aus der Region stammenden Produkten, hat sich eine Küche entwickelt, die es nur dort gibt.
Was für Gerichte sind typisch für die Mainzer Esskultur?
Es gibt, wie bereits erwähnt, typische Gerichte die Ausdruck der speziellen Mainzer Esskultur sind. Dazu zählen unter anderem:
Zwiebelkuchen
Dazu wird ein einfacher Teig aus Mehl und Hefe hergestellt. Während der Teig etwa 20 Minuten ruht, kann man sich um die anderen Zutaten kümmern. Dazu werden zuerst die Zwiebeln klein gehackt und dann in einer Pfanne zusammen mit zerkleinertem Speck angebraten, bis die Zwiebeln leicht Farbe bekommen. Dazu gibt man nun den Teig. Jetzt gibt man Gewürze, Eier, Schmand und geraspelten Emmentaler hinzu und vermischt das Ganze mit einem Kochlöffel. Zum Schluss bestreut man das alles noch mit ein paar Butterflöckchen und etwas Käse. Nach einer Backzeit von etwa 50 Minuten ist der Zwiebelkuchen fertig.
Als Getränk dazu eignet sich ein Federweißer aus der Region. Dies ist ein sehr junger Wein, der noch nicht ganz durchgegoren ist und über einen leichten Kohlensäureanteil verfügt.
Diese Kombination ist absolut typisch für die Mainzer Esskultur.
Hier noch ein zweites Beispiel das typisch für die Esskultur in Mainz ist.
Mainzer Rippchen
Dieses Rezept ist so einfach zu kochen, wie es lecker ist.
Als Zutaten benötigt man lediglich:
- 800 Gramm Rippchen
- 3 Zwiebeln
- 3 Esslöffel Öl
- 3 Esslöffel Suppengrün
Die Rippchen werden in einer Pfanne scharf angebraten. Nachdem dies geschehen ist, gibt man die fein gehackte Zwiebel hinzu und brät so lange weiter, bis die Zwiebeln Farbe bekommen. Jetzt übergießt man das Ganze mit Brühe und fügt das Suppengrün hinzu. Nun lässt man alles für 1,5 Stunden vor sich hin köcheln und fertig sind die Mainzer Rippchen.
Als Getränk ist ein Riesling zu empfehlen oder auch ein zünftiges Bier, zum Beispiel ein Hefeweizen.
Dies waren jetzt nur zwei Beispiele für die Mainzer Esskultur. Tatsächlich gibt es eine Vielzahl an leckeren Gerichten aus dieser Region Deutschlands.
Wer mehr darüber erfahren möchte, dem sei dieser Link empfohlen.
Bildnachweis: © morguefile.com – clarita