Unser tägliches Handeln hat einen maßgeblichen Einfluss auf unsere Gesundheit, was sowohl im positiven als auch im negativen Sinne gilt. So bleiben wir gesund und haben dennoch Spaß am Leben.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Bleiben Sie gesund: Keine genetische Veranlagung für ein langes Leben
Die meisten Menschen sehen die Gesundheit als Geschenk, das es möglichst lange zu erhalten gilt. Gleichzeitig haben wir viele Aspekte des täglichen Lebens selbst in der Hand und können darüber beeinflussen, wie gesund wir bleiben.
Natürlich gibt es wirksame Produkte wie die, die auf vitamoment.de angeboten werden und mit denen sich die Gesundheit unterstützen lässt. Aber bleiben wir gesund, weil es Nahrungsergänzungsmittel gibt, die dem Körper fehlende Stoffe zuführen? Oder ist es nicht eher die allgemeine Lebensweise und die Einstellung zum Leben, die der Gesundheit zuträglich ist?
Genetische Veranlagung ist nicht mehr das Maß der Dinge
Bisher ließ sich vieles auf die genetische Veranlagung schieben. Eine Frau bekommt früh Falten und graue Haare? Der Mann einen Bauchansatz und einen Herzinfarkt? Während die Hautalterung sowie das frühzeitige Grauwerden der Haare durchaus auf eine genetische Disposition zurückzuführen ist, haben Forscher herausgefunden, dass dies bei gesundheitlichen Dingen nicht der Fall ist.
Eine Studie aus dem Jahr 2018 widerlegte diese Einstellung und stellte heraus, dass die genetische Veranlagung nur zu rund sieben Prozent verantwortlich für die Gesundheit und die Lebenserwartung der Probanden waren. Untersucht wurden damals die Daten von über 400 Millionen Menschen aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Der Lebensstil und die Umweltfaktoren sind weitaus relevanter, wenn es um die Frage geht, wie lange wir auf der Erde bleiben und gesund sein können.
Wichtige Faktoren für ein gesundes Leben
Schon Schulkinder lernen zeitig, dass Alkohol und Nikotin Gift, eine gesunde Ernährung mit viel Bewegung aber ein Segen für den Körper sind. Daran hat sich nichts geändert und unabhängig von der genetischen Disposition sind die Menschen in der Lage, über ihre Lebensweise das persönliche Krankheitsrisiko zu beeinflussen.
Diese vier Punkte sind dabei besonders relevant:
- viel Bewegung
- gesunde Ernährung
- kein Übergewicht
- kein Nikotin
Forscher haben errechnet, dass täglich mehr als zehn Zigaretten das Leben von Frauen um durchschnittlich sieben, von Männern sogar um neun Jahre verkürzen können. Ein zu hoher BMI raubt Frauen eines Männern drei Lebensjahre.
Dafür ist bei Frauen rotes Fleisch schädlicher als für Männer: Sie müssen bei einem Fleischkonsum von mehr als 120 g am Tag mit etwas mehr als zwei Jahren an verlorener Lebenszeit rechnen, bei Männern ist es noch ein Jahr.
Nun lassen sich aber auch alle Faktoren addieren, sodass sich eine wirklich spürbar geringere Lebensspanne ergibt.
Wer gesund alt werden möchte, sollte daher versuchen, diese Faktoren so gut wie möglich zu vermeiden.
Natürlich können dennoch bestimmte Erkrankungen wie zum Beispiel Krebs auftreten, die wiederum einer genetischen Disposition unterliegen. Doch ein starker Körper mit einer guten Immunabwehr ist in der Lage, sich gegen eine Vielzahl von Krankheitsursachen zur Wehr zu setzen.
Weitere Faktoren für eine gute Gesundheit bis ins Alter
Wie bleiben wir gesund? Verschiedene Faktoren spielen neben den bereits erwähnten Aspekten zusätzlich eine Rolle. Wichtig ist auch genügend Schlaf sowie eine regelmäßige Zeit zu Regeneration und Entspannung. Auch soziale Kontakte sind wichtig, denn sie sorgen für Glück und Zufriedenheit. Der Mensch sollte die Wahl haben zwischen dem Alleinsein und der Befriedigung von Kontaktwünschen. Einsamkeit schadet, Alleinsein nicht.
Wichtig sind überdies regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, denn über diese lassen sich viel eher bestimmte Erkrankungen erkennen. Vielfach können diese zu einem frühen Zeitpunkt noch behandelt werden, während es später oft nur noch möglich ist, die Symptome zu lindern. Auch dafür ist Krebs ein relevantes Beispiel.
Bleiben Sie gesund: Alle Faktoren für ein langes Leben in der Übersicht
Viele Menschen gehen davon aus, dass ihr Körper wie ein Auto sei, das eben einem gewissen Verschleiß unterliegt. Irgendwann geben die Teile auf und müssen, wenn möglich, ersetzt werden. Stirbt der Motor, ist auch das Auto nicht mehr fahrtüchtig. So ähnlich sprechen diese Leute von ihrem Körper und vergessen dabei aber, dass der Mensch aus regenerationsfähigen Zellen besteht.
Im Gegensatz zu einem Auto können sich die Zellen erneuern und das ohne äußeres Zutun. Sie benötigen dafür aber eine Grundlage, mit der sie arbeiten können und diese wiederum hat der Mensch selbst in der Hand. Damit können wir unsere Gesundheit im Alter direkt beeinflussen:
Sport treiben
Viele Menschen gehen davon aus, dass die tägliche Bewegung zwischen der Straßenbahnstation und dem Büro ausreichend sei. Doch der Körper will wirklich gefordert werden, um dem Muskelabbau entgegenwirken zu können! Herz und Kreislauf brauchen ein Training und das ist mehr als nur 500 m am Tag zulaufen. Forscher der Universität Kopenhagen fanden in einer Untersuchung beispielsweise heraus, dass aktive Jogger zwischen fünf und sechs Jahre länger leben können. Experten gehen davon aus, dass Ausdauersport nicht nur Herz und Kreislauf schützt, sondern sogar vor Alzheimer und Krebs schützen kann. Chronisch Kranke sollten das geplante Sportpensum allerdings zuvor mit ihrem behandelnden Arzt absprechen.
Einfach gutgehen lassen
Bleiben wir gesund und lassen es uns gutgehen! Stress macht krank und belastet den Organismus sehr. Doch nicht nur physischer Stress, der meist durch das Hetzen von einem Termin zum nächsten entsteht, schadet dem Körper. Auch psychischer Stress ist schlecht und kann das Herz-Kreislauf-System sowie das Immunsystem schwächen. Der Stressabbau ist daher von immenser Bedeutung für alle, die gesund bleiben und gesund altern wollen. Durch das Besuchen eines Yogakurses schlagen Sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie haben soziale Kontakte, die sich nachweislich ebenfalls positiv auf die Gesundheit auswirken, und Sie lernen, sich aktiv zu entspannen.
Kein Übergewicht
Bleiben Sie gesund und essen Sie gut! Lange gesund bleiben und gesund zu altern, hängt sehr stark an der individuellen Lebensweise. Forscher fanden heraus, dass eine Unterversorgung mit Kalorien langfristig dafür sorgen kann, dass sich die Zellen schneller erneuern und dass die Menschen mehr Energie haben. Es geht nicht darum, zu hungern, sondern lediglich um eine zeitweilige Minderaufnahme von Kalorien.
Ein hohes Gewicht begünstigt Herz-Kreislauf-Erkrankungen ebenso wie es den altersbedingten Muskelschwund oder die Entstehung von Diabetes fördern kann. Zu schwere Menschen stürzen zudem schwerfälliger und können sich dabei schwerer verletzen.
Doch bevor eine Diät begonnen wird, sollte diese mit dem Arzt abgesprochen werden, denn nicht jede Kalorienreduktion ist für alle Menschen gleichermaßen empfehlenswert.
Fisch, Gemüse und Obst essen
Fettes Fleisch ist ungesund, das dürfte mittlerweile hinreichend bekannt sein. Ersetzen Sie dieses lieber durch fetten Seefisch! Lachs, Makrele und Heilbutt sind besonders empfehlenswert und bringen jede Menge Omega-3-Fettsäuren in den Körper. Diese wiederum sind gut für das Gehirn und können positive Effekte auf die gesamte Leistung (auch die Gehirnleistung) haben.
Außerdem wird damit wahrscheinlich Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen gesenkt und die Lebenszeit kann sich bei regelmäßigem Fischkonsum (zwei- bis dreimal pro Woche) um bis zu zehn Jahre erhöhen.
Ähnlich gute Effekt hat auch der Genuss von Obst und Gemüse, wenngleich hier keine Omega-Fettsäuren geliefert werden. Doch beim Anrichten eines Salates können diese Fettsäuren beispielsweise durch ein hochwertiges Sonnenblumen- oder Leinöl hinzugegeben werden.
Etwas Neues lernen
Sie wollen gesund bleiben und gesund alt werden? Dann sollte das Gehirn mit einbezogen werden, denn es profitiert davon, immer wieder neu gefordert zu werden. Auch ältere Menschen können ein Musikinstrument erlernen oder sich mit einem neuen Hobby beschäftigen. Wie wäre es denn mit Schnitzen oder Töpfern? Körper und Geist profitieren von neuen Herausforderungen, die bestenfalls eine Kombination aus Anforderungen für das Gehirn und den Körper beinhalten. Wie wäre es denn, wenn einfach mal Dinge außerhalb der Routine gemacht werden? Wenn eine neue Sportart erlernt wird? Oder Sie lernen eine Fremdsprache? Mit jeder Herausforderung bilden sich neue Verschaltungen im Gehirn, die der Alterung entgegenwirken.