Die Stadt Köln hat beschlossen, neue Sicherheitsmaßnahmen für den Start des Karnevals am 11.11. einzuführen. Angesichts der Tatsache, dass der Sessionsbeginn in diesem Jahr auf einen Samstag fällt und daher mit noch größeren Menschenansammlungen zu rechnen ist, ist es wichtig, ein erneutes Chaos wie im vergangenen Jahr zu verhindern. Aus diesem Grund wurden in den letzten Monaten verschiedene Arbeitsgruppen eingerichtet, um Ideen zu entwickeln, wie der 11.11. sicherer gestaltet werden kann.
Neue Sicherheitsmaßnahmen für den Karnevalsstart in Köln
Um den Ansturm an Karnevalsfeiernden im beliebten Zülpicher Viertel zu bewältigen, plant die Stadt Köln gezielte Maßnahmen zur Entlastung. Anwohner und Bezirksbürgermeister Andreas Hupke haben Bedenken geäußert, dass die Zülpicher Straße von den Menschenmassen überflutet wird. Um dem entgegenzuwirken, werden spezielle Schutzmaßnahmen ergriffen, um ein geordnetes und sicheres Feiern zu ermöglichen.
Neue Sicherheitsmaßnahmen für den Sessionsbeginn
Die Stadt Köln plant neue Sicherheitsmaßnahmen für den Start des Karnevals am 11.11. Dieses Jahr fällt der Sessionsbeginn auf einen Samstag, was zu noch größeren Menschenansammlungen führen könnte. Um ein erneutes Chaos wie im vergangenen Jahr zu vermeiden, haben verschiedene Arbeitsgruppen in den letzten Monaten Ideen entwickelt, um den 11.11. sicherer zu gestalten.
Eine interaktive Straßenkarte, die entweder auf einer Homepage oder in einer App verfügbar ist, bietet den Karnevalsbesuchern aktuelle Informationen zur Zülpicher Straße und möglichen Alternativflächen. Die Karte zeigt Ein- und Ausgänge, Eilmeldungen sowie Standorte von Toiletten, Erster Hilfe, Polizei und Edelgard-Ständen an. Dadurch erhalten die Feiernden eine bessere Orientierung und können gegebenenfalls auf weniger überfüllte Bereiche ausweichen.
Bei der Aufräumaktion „Jeck fiere – Dreck forttmaache“ wird nach der professionellen Reinigung des Grüngürtels in Köln eine weitere Reinigungsaktion durchgeführt. Hierbei werden junge Menschen dazu motiviert, die Rasenfläche weiter zu säubern. Als Anreiz winken eine Helferparty oder Gutscheine als Belohnung für ihren Einsatz.
Um das Zülpicher Viertel während des Karnevals zu entlasten, plant die Stadt Köln die Durchführung dezentraler autofreier Alternativveranstaltungen. In verschiedenen Gebieten der Stadt sollen Karnevalszonen eingerichtet werden, in denen ansässige Gastronomie, Nachbarschaften, Vereine und Institutionen ihre eigenen Veranstaltungen anbieten können. Welche Bereiche genau als solche Zonen infrage kommen, steht noch nicht fest und wird derzeit geprüft.
Ein zusätzlicher Karnevalszug am 11.11. wird organisiert, um die Besucher von der überfüllten Zülpicher Straße abzulenken. Dieser Zug, genannt „Jeck-Polpnaise“, wird ähnlich wie der Rosenmontagszug und die CSD-Demo gestaltet sein. Mit bunten Wagen, Musik und Kostümen soll er eine alternative Feiermöglichkeit bieten und so das Zülpicher Viertel entlasten.
Im Rahmen der Sicherheitsmaßnahmen für den Karnevalsstart am 11.11. plant die Stadt Köln den Ausbau der Respekt-Kampagne. Diese richtet sich insbesondere an junge Menschen im Alter von 15 bis 25 Jahren und soll durch die Zusammenarbeit mit zielgruppengerechten Social-Media-Kanälen verstärkt werden. Das Ziel ist es, den Respekt und die gegenseitige Rücksichtnahme während des Karnevals zu fördern und so für ein angenehmes und friedliches Feiern zu sorgen.
Die Stadt Köln plant, die Feiernden frühzeitig und umfassend über aktuelle Ereignisse und Neuerungen zu informieren, um eine bessere Orientierung und Einbindung zu ermöglichen. Dabei soll das Motto „Früher, crossmedialer und eingängiger“ umgesetzt werden, um die Feiernden über verschiedene Kanäle wie Social Media, Websites und Veranstaltungshinweise zu erreichen.
Neue Ideen für einen sicheren Karnevalsstart in Köln
Trotz bereits erfolgter Diskussionen in der Vergangenheit erkennt der Runde Tisch Karneval Potenzial in den Ideen 1, 3, 5 und 6, um den Kölner Karneval sicherer zu gestalten. In den nächsten Wochen werden die Umsetzungsmöglichkeiten sorgfältig geprüft, bevor konkrete Maßnahmen festgelegt und umgesetzt werden können.
Die erneute Nutzung der Uniwiese für den Karneval wird trotz Kritik als mögliche Maßnahme in Betracht gezogen. In der Präsentation der Ideen für den Kölner Karneval wird darauf hingewiesen, dass diese Veränderung Zeit benötigt und daher vorerst wohl weiterhin notwendig ist. Die Entscheidung über die Nutzung der Uniwiese wird in den kommenden Wochen getroffen, nachdem die Umsetzungsmöglichkeiten geprüft wurden.
Die neuen Sicherheitspläne für den Sessionsstart des Kölner Karnevals am 11.11. bieten eine Möglichkeit, die Sicherheit zu verbessern und das Zülpicher Viertel zu entlasten. Die Umsetzung der Ideen wird derzeit einer Prüfung unterzogen und soll in den kommenden Wochen konkretisiert werden.
Durch die geplanten Sicherheitsmaßnahmen wird der Karneval in Köln zukünftig sicherer und entspannter gefeiert. Die Maßnahmen sollen dazu beitragen, Menschenansammlungen zu entlasten und das Zülpicher Viertel zu schützen. Eine interaktive Straßenkarte und Informationen zu aktuellen Ereignissen sollen für eine bessere Orientierung sorgen. Zudem werden alternative Veranstaltungsorte geschaffen und die Respekt-Kampagne ausgebaut, um ein friedliches Miteinander zu fördern.