7 Days Tabak: Was man darüber wissen sollte!

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Im Orient ist das traditionelle Rauchen einer Wasserpfeife seit Jahrhunderten verbreitet und gehört zur arabischen Kultur. Mittlerweile ist das sogenannte Shisha-Rauchen auch in Deutschland bekannt und etabliert sich vor allem in den Großstädten immer mehr.

Hier ist die Shisha vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen beliebt, die sich gern in geselliger Runde treffen und gemeinsam eine Wasserpfeife rauchen. So wurden in den vergangenen Jahren zahlreiche Cafés und Restaurants eröffnet, die ein vielfältiges Angebot an Tabaksorten und Geschmacksrichtungen und auf ihren Karten haben.

7 Days Tabak

Natürlich gibt es unzählige Sorten und Hersteller von Shisha-Tabak, die sich gar nicht alle benennen lassen. Die Sorte 7 Days Tabak ist beispielsweise seit 2015 auf dem Markt und wird in handlichen 200 g Dosen mit einem Schraubverschluss angeboten. Darin ist der Tabak in einer Folie luftdicht verschlossen und extra gezippert.

Nach dem Start wurde das Sortiment bereits mehrmals erweitert und mittlerweile ist der Tabak in knapp 30 verschiedenen Geschmacksrichtungen wie Blizzard Peach Juice, Cold Blue oder Five o’clock Smoking zu haben. Wobei die Verpackung – wie in der Branche durch den starken Konkurrenzkampf durchaus üblich – das Aroma des jeweiligen Tabaks nicht unbedingt verrät und auch sonst keine Angaben zu den Inhaltsstoffen macht.

Zu erfahren ist nur, dass der Tabak durch ein spezielles Herstellungsverfahren sehr geschmacksintensiv und sofort rauchfähig ist, wobei er nicht mehr als fünf Prozent Feuchtigkeit enthält.

Über den oder die Hersteller von 7 Days Tabak kann nur spekuliert werden. Es wird vermutet, dass hinter der Marke ein junges dynamisches Unternehmen steckt, das die Szene sehr gut kennt und daher mit viel Erfahrung und Know-how punkten kann.

Geschmack und Sorten

Nachdem der 7 Days Tabak einen sehr guten Start hingelegt hatte und in vielen Foren extrem gut besprochen wurde entwickelte sich ein regelrechter Hype. Dafür sorgten vor allem die gute Rauchentwicklung des Tabaks und die abwechslungsreichen Geschmacksrichtungen.

Verschiedene Sorten wie Cherry cherry lime & berry, Smoke like a boss oder Florida Lemon wurden durchweg positiv bewertet und weiterempfohlen. Aber wie das so ist, gab es natürlich auch Verbraucher, die den Geschmack als zu lasch empfangen sowie die geringe Hitzeverträglichkeit des Tabaks bemängelten.

Den Tabak bekommt man in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen ( Foto:  Adobe Stock - ANR Production )

Den Tabak bekommt man in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen ( Foto: Adobe Stock – ANR Production )

Entwicklung

Mittlerweile ist die Marke 7 Days Tabak nicht mehr vom Deutschen Markt wegzudenken, musste aber auch einige Rückschläge hinnehmen. So gab es Anfang 2016 durchaus auch negative Erfahrungsberichte zu verschiedenen Sorten. Dort hieß es häufig, dass der Tabak sehr an Qualität und vor allem bei der Intensität und im Geschmack nachgelassen habe.

Vermutet wird, dass gerade bei der Produktion, die Anfang 2016 auf den Markt gekommen ist, die einzelnen Produktionsschritte durch die große Nachfrage einfach zu kurz gekommen sind, weshalb vor allem die Einwirkzeit der Aromen nicht ausgereicht hat. Außerdem gehen viele Verbraucher davon aus, dass die Hersteller mittlerweile einen anderen Grundtabak nutzen, weil dieser vermutlich die Melasse besser aufnehmen soll. Das wäre aber auch der Grund, weshalb der neue Tabak trockener wirkt.

Allerdings heißt es auch, dass die Probleme behoben werden konnten und dass die neue Charge aus Mai 2016 wieder an den Hype nach dem Start von 7 Days Tabak anknüpfen kann.

Was ist eine Shisha?

Eine Shisha oder auch Wasserpfeife genannt, besteht aus einem Glasbehälter und einer Rauchsäule. Der Glasbehälter wird zunächst mit Wasser gefüllt, bevor spezieller Shisha-Tabak in den sogenannten Tabakkopf gelegt wird. Der Kopf kann aus Keramik, Metall, Bimsstein oder Glas bestehen und unterschiedliche Ausprägungen haben, die sich wiederum auf das Rauchverhalten und den -geschmack auswirken.

Folgende Kopfarten werden unterschieden:

  1. Der sogenannte Kaminkopf besteht aus einem Tonkopf auf den eine Kaminhaube aufgesetzt wird, was zu einer gleichmäßigen Hitzeverteilung und so zu einem gleichmäßigen Abbrennen des Tabaks führt.
  2. Zudem gibt es den Standardkopf und den Einlochkopf. In der am weitesten verbreiteten Standardausführung hat der Kopf in der Regel fünf kleine Löcher im Boden auf die der Tabak gelegt wird. Bei der Variante mit nur einem Loch, das sich in einer Erhebung über dem Kopfboden befindet, wird der Tabak um das Loch herum gelegt. Dadurch fließt die Melasse, anders als in der Standardausführung, nicht in die Rauchsäule, die so nicht aufwendig gereinigt werden muss. Allerdings wird die Hitze beim Einlochkopf nicht gleichmäßig verteilt.
  3. Bei den sogenannten Power-Bowls beziehungsweise bei den „Super-Chief-Köpfen“ handelt es sich wiederum um eine Kombination aus Standard- und Einlochkopf. Bei diesen befinden sich nur leicht erhoben in der Mitte des Kopfes mehrere Löcher, um die der Tabak ebenfalls herum gelegt wird. Dadurch kann die Melasse abfließen und die Hitze wird trotzdem gleichmäßig verteilt.
  4. Auch verschiedene Früchte wie Kiwis Orangen oder Zitronen können als Shisha-Kopf verwendet werden. Dafür werden sie zunächst geteilt und leicht ausgehöhlt und anschließend wird ein einfaches Stück Lochblech in die Mitte gedrückt, auf das dann der Tabak gelegt wird. Mithilfe der Fruchtköpfe lässt sich das Aroma des Tabaks noch einmal verstärken und erzeugt so einen noch intensiven Fruchtgeschmack.

Nachdem der Tabak in den entsprechenden Kopf gelegt wurde, wird er entzündet und der süßlich riechende und auch schmeckende Rauch über einen langen Schlauch an dessen Ende sich ein Mundstück befindet inhaliert.

Video: Shishatabak? Meine Top 5 Tabaksorten!

Was ist Shisha-Tabak?

Für das Rauchen einer Shisha wird spezieller Tabak verwendet, der anders als Zigarettentabak eher klebrig und manchmal sogar richtig feucht ist. Insgesamt besteht der Tabak aber natürlich aus ganz normalen Tabaksorten, die als Trägersubstanz verwendet werden. Hinzu kommt dann Melasse, ein Gemisch aus Zuckerrohrsirup oder manchmal (vermutlich eher selten) auch Honig.

Dadurch wird der Rauch milder und auch etwas süßer als bei normalem Zigarettentabak. Der Melasse wird weiterhin Glycerin zugesetzt, das für die Rauchentwicklung des Tabaks verantwortlich ist. Abschließend wird das Gemisch noch mit Aromastoffe ergänzt, die dem Tabak dann seine individuelle Note verleihen.

Dafür werden je nach Qualität des Produkts Geschmacksstoffe aus richtigen Früchten extrahiert oder chemische Stoffe verwendet. Dabei hat natürlich jeder Hersteller seine eigene Rezeptur, bei der die Anteile der jeweiligen Bestandteile schwanken.

Ruhe, Genuss und gute Gespräche gehören zum gemütlichen Rauchen ( Foto: Adobe Stock-   kichigin19 )

Ruhe, Genuss und gute Gespräche gehören zum gemütlichen Rauchen ( Foto: Adobe Stock- kichigin19 )

Shisha-Tabak besteht also aus:

  • Träger: Tabakblätter
  • Milde: Melassesirup
  • Rauchentwicklung: Glycerin
  • Geschmack: Aromastoffe

Entstanden ist der Tabak in seiner heutigen Form übrigens als die Osmanen die Wasserpfeife im 16. Jahrhundert nach Ägypten brachten, wo zunächst trockener Tabak geraucht wurde. Allerdings bauten die Ägypter zu der Zeit sehr viel Zuckerrohr an und verwendeten dessen sirupartiges Abfallprodukt, die Melasse, als Brotaufstrich.

Der Legende nach hat ein Ägypter eines Tages die Melasse mit dem trockenen Tabak gemischt, um so ein angenehmeres Rauchgefühl zu haben und aus diesem Experiment soll sich im Laufe der Zeit der Shisha-Tabak entwickelt haben, der auch heute bekannt ist und geraucht wird.

Zudem entwickelte sich um die Shisha eine Kultur, die sich auch im Iran und andere Teile des arabischen Raums verbreitete. Heute wird in diesen Ländern das gemeinsame Shisha-Rauchen als Symbol der Gastfreundlichkeit angesehen.

Wo gibt es Shisha-Tabak zu kaufen?

Shisha-Tabak gibt es beispielsweise vor Ort im Orient, aber auch in Deutschland in speziellen Tabakläden sowie in unzähligen Online-Shops oder auch von Privatleuten zu kaufen, die Interessierte ebenfalls im Internet über bestimmte Shisha-Foren finden.

Das Fazit

Selbst testen verschafft den besten Eindruck. Also einfach mal zwei bis drei Sorten kaufen und am besten gemütlich zusammen mit Freunden nacheinander probieren.

1 Kommentar

  1. Finde den Tabak auch ganz gut. Vor allem war der Tabak schön feucht und fruchtig. Ansonsten gibt es in Mainz gerade im Sommer sehr schöne Plätze zum Shisha rauchen. Evt. berichtet Ihr mal darüber.

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